Hat jemand schon bei Motorrädern Wechselkennzeichen eingesetzt? Ich habe das so verstanden, dass man zwar zweimal Steuern bezahlt, aber nur einmal die Versicherung. Und es muss eine "Klassengleichheit" herrschen.. was ist damit gemeint? Wie viele Mottoräder kann man damit fahren?
Ich habe mir gerade mal den entsprechenden WP-Artikel dazu angeschaut (hier klicken). Abgesehen von der Vollversteuerung aller Fahrzeuge, scheint es auch versicherungstechnisch nicht lukrativ zu sein. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass es einigen Bikern nicht gefallen würde, mit einem Kuchenblech herumzufahren, da der fahrzeugspezifische starre Teil des Kennzeichens das Gesamtkennzeichen sichtbar verbreitert.
tl;dr: Kostentechnisch unrentabel, erfordert einen speziellen Kennzeichenhalter, sieht kacke aus:-)
So wie es zuerst gedacht war, ähnlich wie in der Schweiz, haben sie es leider nicht gemacht. So wie das WK zur Zeit gehandhabt wird ist reiner Schwachsinn und lohnt sich nicht.
Freiheit ist nicht nur für John Wayne ,oder Peter Fonda , da !
Ja ist in D komplett sinnlos. Versicherungen machen alle was Sie wollen, da es keine gesetzlichen Vorschriften dafür gibt, und der Staat will erst Recht keinen Vorteil anbieten.
Das ist eine der vielen CSU-Bundesverkehrsminister-Totgeburten... (Hier war es Ramsauer, der aus dem Anus der Versicherer, die das nat. nicht wollten, nicht ganz rausgekommen ist.)
Dabei wäre es so einfach...
Einfach Steuern und Versicherung für das teurere Fahrzeug berechnen und kassieren und das zweite (und dritte und ...) Fahrzeug für Lau (auf die teurere Steuer+Versicherung) fahren lassen, weil wenn das billigere Fahrzeug unterwegs ist darf das andere (teurere) ja nicht on the Road sein.
Und dann ist es in D wie gesagt auch noch nicht zulässig, zwischen zwei verschiedene Fahrzeugklassen (also Mopped+PKW, oder PKW+LKW u.s.w.) zu wechseln. Was das für einen Sinn machen soll erschließt sich nun gar nicht mehr. Warum sollte ich zwischen zwei PKW wechseln wollen und macht das Wechseln zwischen zwei völlig verschiedenen Fahrzeugarten je nach Einsatz nicht viel mehr Sinn?
Wenn ich schon zwei (oder mehr) Fahrzeuge habe sind es sinniger Weise eigentlich immer für unterschiedliche Einsatzarten auch unterschiedliche Fahrzeugarten...
Ich z.B. habe 1 Motorrad + 1 PKW + 1 Transporter (mit LKW-Zulassung) + 1 S-Pedelec (alles versicherngspflichtige Fahrzeuge) Der Wechsel zwischen PKW - Transporter - Motorrad wäre für mich durchaus von Interesse... -> geht aber wie gesagt nicht.
Und selbst wenn man zu den Leuten gehört, die z.B. einen Oldtimer oder ein Schönwetterauto neben dem Arbeits-PKW besitzen, macht es absolut keinen Sinn, weil die Vorteile bei den Versicherungen auch ziemlich mager sind, da diese nur selbst entwickelte Rabatte anbieten, und selbst dazu nicht einmal verpflichtet sind. Die meisten Versicherer erklären sogar, dass die Versicherungen ja wegen der Aufteilung der km jeweils auch billiger wären, weshalb sie gar keine Rabatte anbieten...
einfach nur weg und nie ankommen, das wärs ... siehe ->Foto
p.s. Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit gut an eine kranke Gesellschaft angepasst zu sein. (Jiddu Krishnamutri)